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SAXOPHON & ORGEL

 Musik mit Saxophon, Klarinette und Blockflöte zu Orgel- und Klavierbegleitung,

Komposition und musikalische Vorträge sowie Beiträge in Fachzeitschriften.

Eine private Homepage von Guido Arnd Neumann

 

Die Beiträge in ´rohrblatt

Beiträge von Guido Arnd Neumann

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Adagio für die Clarinette, Comp. von Friedrich Witt

Adagio für die Klarinette Comp. v. Friedrich Witt

 

Ein aufgefundenes Notenblatt mit einer Musik für Klarinette aus dem 19. Jh. (1835) gab Rätsel auf:

Stammte die Komposition von Friedrich Witt (1770-1836)?

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Eine spannende Suche begann, und Aspekte der Kultur- und Musikgeschichte der Klarinette zweier Jahrhunderte konnten im Detail beleuchtet werden.

Im Verlauf trat immer stärker der aus Königsberg in Preußen stammende Komponist Leopold Friedrich Witt (1811-1891) in den Vordergrund. Der Leser geht mit dem Notenblatt mit einer unbekannten Melodie auf Entdeckungsreise durch die Musikgeschichte des 18. und 19. Jhd.

 

Zu Beginn wurden alle möglichen Theorien zur Herkunft der Komposition, auch die unwahrscheinlicheren, mit herangezogen, auch auf die Gefahr hin, dass der eine oder andere Leser schon etwas mehr wusste.

 

Letztlich führte die Spur in die komplexe Materie der Kompositionen für die Salons des 19. Jh. Diese frühe Salonmusik ist charakterisiert durch verstärktes Aufkommen technischer Virtuosität, und der massenhaften Bearbeitungen von Favoritthemen aus damals beliebten Opernwerken.

 

 

Foto: Die 1. Seite des Notenblattes: Musik 1835 entstanden; Bearbeitung durch L. F. Witt kurz nach 1840 in Wien.

  

 

 

 

Literatur:

 

G. Neumann: „Adagio für die Clarinette op. 34 – Stammt die Komposition von Friedrich Witt?“, in ´rohrblatt (Schorndorf), 19 (2004), Heft 3

 

G. Neumann:, „Adagio für die Clarinette op. 34 – Zur Frage der Herkunft einer „Comp. von Friedrich Witt“ und zur Virtuosität im 19. Jh.“ , in ´rohrblatt (Frechen), 20 (2005), Heft 3

 

G. Neumann, „Opernmusikbearbeitungen für Klarinette und Oboe, die Klarinette in der Opernmusik – Das Adagio für die Clarinette op. 34 von Leopold Friedrich Witt (1811-1891) und andere Bearbeitungen von Opernmusik des 19. Jh. – Verwendung von Klarinetteninstrumenten in der Opernmusik seit dem 18. Jh.“, in ´rohrblatt (Frechen), 23 (2007), Heft 3

 

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Linkliste:

 

MUSIKBIBLIOGRAPHIE

 

WIKIPEDIA: „Leopold Friedrich Witt“

 

„Witt, Leopold Friedrich“ in MGG –

Personenteil, zum Komponisten Leopold Friedrich Witt

           

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Klarinettensammlung auf Haus Kemnade (Sammlung van Kalker)

Klarinettensammlung auf Haus Kemnade (Sammlung von kalker)

 

G. Neumann, Ein Museumsbesuch im Ruhrgebiet. Eine kurze Betrachtung der Museumsburg Haus Kemnade (Musikinstrumentensammlung Grumbt und van Kalker – Ein Vergleich mit Berlin – Klarinetten der Sammlungen)

 

in ´rohrblatt (Finkenkruger Musikverlag), 25 (2010), Heft 1

 

 

museum3.jpgIm historischen Haus Kemnade (Hattingen/Bochum) wird im Rahmen der Musikinstrumentensammlung Grumbt eine interessante Klarinettensammlung präsentiert, benannt nach dem Sammler van Kalker.

 

Eine weitere interessante Privatsammlung historischer Klarinetten, die des Dr. Snoeck, wird heute im Musikinstrumentenmuseum in Berlin aufbewahrt und einem international interessierten Publikum dargeboten.

 

Bochum, als Teil der Kulturhauptstadt Ruhr 2010, gab mir zum Anlass

einmal aus der Sicht des Museumsbesuchers und mit dem Steckenpferd „Historische Klarinetten“ über diese Sammlungen zu berichten; mit dem Schwerpunkt auf die Sammlung van Kalker im Vergleich mit der Musikinstrumentensammlung des IMF in Berlin.

 

 

 

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